Leber im Flussbett
Die Zone zwischen Flussbett und Grundwasser in einem Fluss kann Schadstoffe eliminieren.
30.11.2023 34 min
Zusammenfassung & Show Notes
Flüsse gelten als die Lebensadern der Landschaft. Und niemand wird anzweifeln, dass es in ihnen Leben gibt. Aber, dass ein Fluss auch eine Leber hat, wissen vermutlich nur wenige. Wer sie finden will, muss zum Grund der Gewässer vordringen. Dort, im Flussbett, werden Schadstoffe elimiert - wie in der Leber des menschlichen Körpers.
Im Sprachgebrauch der Gewässerkunde ist die Leber des Flusses als Hyporheische Zone bekannt, das ist im weitesten Sinn der Bereich zwischen Gewässerboden und Grundwasser. Die Metapher mit der Leber benutzen Forscherïnnen des Berliner Leibniz-Instituts für Gewässer-Ökologie und Binnenfischerei (IGB), weil die Leber im Körper von Mensch und Tier u. a. auch Schadstoffe eliminiert und weil sie Laien diesen Lebensraum im Fluss und ihre Forschung dazu näherbringen wollen.
Im Sprachgebrauch der Gewässerkunde ist die Leber des Flusses als Hyporheische Zone bekannt, das ist im weitesten Sinn der Bereich zwischen Gewässerboden und Grundwasser. Die Metapher mit der Leber benutzen Forscherïnnen des Berliner Leibniz-Instituts für Gewässer-Ökologie und Binnenfischerei (IGB), weil die Leber im Körper von Mensch und Tier u. a. auch Schadstoffe eliminiert und weil sie Laien diesen Lebensraum im Fluss und ihre Forschung dazu näherbringen wollen.
- Hier berichten Christoph Reith und Kollegïnnen im wissenschaftlichen Journal of Hydrology über Ihre Forschungen zum Abbau von Schadstoffen in der Leber im Flussbett der Erpe.
- Wissenschaftlicher Übersichtsartikel über die hyporheische Zone
- In diesem wissenschaftlichen Artikel wird die hyporheische Zone erstmals als "Leber des Flusses" bezeichnet.
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